Bildungssystem in Portugal

Portugal hat es unter die Top 20 im World Talent Ranking geschafft. Portugiesische Azubis überwinden im Schnitt sieben Jahre ohne festes Einkommen – vom Beginn ihrer Ausbildung bis zur ersten Festanstellung. Auf die Hochschulabsolventen, die die Dienstleistungsbranche so dringend braucht, wartet gar eine Arbeitslosenquote von fast 50 Prozent. Wer jetzt denkt: ‚Wie passt das zusammen?‘, für den ist dieser Artikel bestimmt.
Portugal Bildung
Informationen zu Schule, Ausbildung und Studium in Portugal ( Jacob Lund / Shutterstock.com )

Das neue System der Schulbildung in Portugal

Seit 2009 sind in Portugal zwölf Jahre Schule Pflicht. Vorher besaßen 30 Prozent der 25- bis 64-Jährigen einen mittleren Bildungsabschluss im Sekundarbereich II: das Abitur oder ein Zeugnis über eine Lehrausbildung. Die Grundbildung »Ensino Básico« ab dem 6. Lebensjahr endet nun erst am 18. Geburtstag, nach:

  • einer vierjährigen Grundschulzeit, dem »Primeiro Cíclo« (1. Zyklus)
  • der fünf Jahre dauernden Oberschule, aufgeteilt in den »Segundo Cíclo« (2. Zyklus) der 5. bis 6. Klasse und den »Terceiro Cíclo« (3. Zyklus) von der 7. bis 9. Klasse
  • der Sekundarstufe von der 10. bis zur 12. Schulklasse oder einem Berufsschulbesuch

Die Abiturstufe schließt mit dem »Diploma do Ensino Secundário« ab. Ergänzende Technikkurse (»Cursos de Especialização«) laufen nach weiteren 1.200 bis 1.560 Stunden auf den Erwerb des »Diploma de Especialização Tecnológica« hinaus. Einige Inhalte können bereits für ein Hochschulstudium anerkannt werden.

Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Schulabgänger mit höheren Schulabschlüssen steuern eine Hochschulausbildung an – gegenüber 59 Prozent in Deutschland. 43 Prozent der portugiesischen Schulabgänger schließen sie auch ab, gegenüber deutschen 36 Prozent (Spiegel Online, 2015).

Das folgende Interview mit der Portugiesin Susana Alves Carvalho über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Bildungssystem haben wir auf Englisch geführt und wegen der Authentizität so belassen:

Unser Portugal 360°-Interview: Als Schülerin die Nelkenrevolution erlebt

Susana, thank you that we could win you for this interview. What was your most beautiful experience in the school?

A beautiful experience: I don’t remember.

I only have crazy ones. I was in a special English school, with English lessons from the 2th class on. I hated the school I went to because my parents wanted me to go there. One time per year there were Portuguese-English competitions about all levels.

It was a crazy situation when I attend the high school in 1974 (when the revolution was – Anmerkung der Redaktion). Before, it wasn’t allowed for us to use make-up. And we had to wear uniforms.

After it, we could do everything. Often, there was a faked bomb warning in my school. In these cases, we went to the beach. Some of the students exploited the situation and changed the class to the next higher level. They attended the minimum of courses to pass the class.

I left the high school before the end in order to realize professional studies.

So, you didn’t went to the university?

Yes, I didn’t. I chose I professional institute where I began to study tourism.

You are a real estate agent. Did your school time and your professional education help you to become a good real estate agent?

Yes, I got the English background that only a few people had at that time. And additionally, social contacts and a global view on the things. I began to learn to see with the eyes of the tourists. English become my first foreign language, and later I also learnt French.

Did your parents allow you to choose between the different schools and courses? And could you choose between a professional training and the university?

Until the age of ten, my parents decided. After I was ten years old, it was me who made the decisions. I wanted to attend the state high school and later realize this tourism thing. The professional training in tourism was something totally new. It was on the Institute of New Professions in Lisbon. Nowadays, the professional institute where I studied has become a university.

Do you have any critics about your personal school education and professional education, I mean: Did you miss any course offers or professional consultation?

No.

New apprenticeship courses were introduced in the 80’s. Which reputation do the new courses have for you?

The young people are no longer counted as unemployed while doing these courses. So, the official statistics look more positive (than they really are – Anmerkung der Redaktion).

Was self-taught learning important for you to become a real estate agent?

Most of the things I learnt from my own, for example the financial part.

What would you do today in a different way concerning your education?

Basically nothing.

What helped me a lot was that I was a prototype as a preschooler in the age from three until four. I went to a kindergarten for deaf and blind children and learnt to communicate with them.

If a young person today will become a real estate agent: What education would you advise him?

You can come from so many different directions. I wouldn’t propose something special.

Kontakt:

Bachelor-Studium Tourismus an der Universidade Europeia in Lissabon (drei Jahre, Vollzeit). Ansprechpartnerin: Dr. Áurea Rodrigues, aurea.rodrigues@universidadeeuropeia.pt

Der Ausbildungsmarkt in Portugal: flexibel

Die Berufsausbildung in Portugal war nach ihrer Abschaffung mit der Nelkenrevolution, 1974, in den 1980ern wieder eingeführt worden, unter der Maßgabe, dass sie für alle Bevölkerungsschichten, nicht nur für die Arbeiter, attraktiv sein sollte. Seit 1991 bietet das System folgende Optionen:

  • eine dreijährige Lehrlingsausbildung (»Cursos de Aprendizagem«), organisiert vom Arbeitsministerium und in Verbindung mit einer Firma, über 2.800 bis 3.700 Stunden laufend

oder eine Berufsvorbereitung im Rahmen der Allgemeinbildung. Dafür zeichnet das Bildungsministerium verantwortlich. Ein Berufsschüler geht auf eine weiterführende Schule oder eine Sekundarschule und wählt zwischen:

  • dreijährigen Technologie-Kursen (»Cursos Tecnológicos«) oder
  • über drei Jahre laufenden künstlerisch ausgerichteten Kursen (»Cursos Artísticos Especializados«) oder
  • Bildungskursen mit Fokus auf das Berufsleben (»Cursos Profissionais«), über drei Jahre beziehungsweise 3.100 Stunden

Auf allen vier Wegen durchläuft der Jugendliche miteinander abwechselnde Theorie- und Praxis-Blöcke. Eine Ausbildungsvergütung erhält er nicht. Im Ziel erwartet ihn ein Doppelabschluss über die Ausbildung und die Sekundarstufe: »Certificado de Qualificação Profissional de Nível 3» und »Diploma do Ensino Secundário«. Potentielle Studienanfänger machen so bereits Berufserfahrungen, während Gleichaltrige ähnliche Erlebnisse erst in Studienpraktika erwerben.

270 verschiedene Berufsausbildungen sind in dem 2007 fixierten Nationalen Qualifikationskatalog bei der ANQEP beschrieben: der Nationalen Agentur für Qualifikationen und berufliche Bildung (Agência Nacional para a Qualificação e o Ensino Profissional). Großunternehmen sind nur für einen relativ kleinen Teil der Ausbildungsplätze verantwortlich.

Das flexible Bildungssystem zielt auf eine soziale und kulturelle Durchlässigkeit seiner Angebote ab. Doch in Portugal haben es, ähnlich wie Deutschland, Angehörige sogenannter bildungsferner Schichten schwerer, einen Ausbildungsplatz oder eine Uni-Zulassung zu bekommen, als Kinder der Mittel- oder Oberschicht.

Positiv ist Portugals Rückgang an vorzeitigen Schulabgängen und Ausbildungsabbrüchen unter den 18- bis 24-Jährigen in 2016, mit nur noch 14 Prozent. Junge Männer gehen dabei, mit einem Anteil von 17 Prozent, öfter früher von der Schule ab als junge Frauen, mit elf Prozent. Die Initiatoren der von Eurostat 2017 veröffentlichten Studie (»Europa 2020-Bildungsindikatoren im Jahr 2016«) meinen mit ‚vorzeitig‘ den Abschluss der 9. Klasse, am Ende der Sekundarstufe I, ohne weiteren Schulbesuch. 2006 waren es fast dreimal so viele: Die 39 Prozent verteilten sich auf 31 Prozent an Frühabgängern unter den Mädchen und erheblichen 46 Prozent unter den männlichen Jugendlichen.

Die Deutsch-Portugiesische Industrie- und Handelskammer (DPIHK) bietet über ihre Berufsschule Centro DUAL zweieinhalbjährige Ausbildungen für deutsche Abiturienten wie die zur Hotelfachkraft und zum Koch DUAL an. Das Plus dieser dualen Ausbildungen sind ihre große Bandbreite und starke Praxisnähe. Die Nachfrage an deutschen Absolventen im Hotelfach ist an der Algarve und auf Madeira inzwischen größer als ihr Angebot – wegen ihres flexiblen und zuverlässigen Auftretens und ihrer Sprachgewandtheit. Die Teilnehmer profitieren von der Anerkennung ihrer Abschlüsse in Deutschland und können sich in Richtung Hotelfachschule oder Studium weiterentwickeln.

Kontakte:

Centro DUAL Lisboa, Av. Inf. D. Henrique Lote 320, Entreposto 2, Piso 2, Fração 2, 1800-220 Lisboa, duallisboa@dual.pt
Europäisches Berufsberatungszentrum für Portugal, Kurt-Schumacher-Allee 16, 20097 Hamburg, hamburg.europaservice@arbeitsamt.de

Die Situation der portugiesischen Berufsschul-Absolventen: offen

Die Wirtschaft Portugals ist im EU-Vergleich klein, mit einem vergleichsweise geringen Exportbereich. Zudem stellen den sehr hohen Anteil von 95 Prozent der Unternehmen Mikrounternehmen mit null bis neun Mitarbeitern dar. Für das Gros der Inhaber mit ihrem eigenen geringen Bildungsgrad kann es eine große Hürde darstellen, jemand mit einer viel höheren formellen Qualifizierung einzustellen.

Vier Jahre nach der Ausbildung kommt es im Durchschnitt zum ersten unbefristeten Vertrag – eine lange Durststrecke. Nur zehn Prozent der Absolventen werden von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Der wichtige und positive Mindestlohn in Portugal wirkt sich negativ bei den Einstellungen aus.

Aktuelle Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt wie die Eröffnung eines IT-Zentrums von Volkswagen in Lissabon, Ende 2018, und die Wachstumszahlen der Metallindustrie im Export sind positive Zeichen für alle, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben.

In Portugal zum Studium – ein Überblick

42 Prozent der portugiesischen Frauen im Alter von 30 bis 34 verfügen nach Eurostat 2017 über einen tertiären Bildungsabschluss: einer Fachhochschule oder Universität. Bei den Männern betrifft es 27 Prozent – das ist ein durchschnittliches Drittel (35 Prozent) der Altersgruppe. 2002 war die Gruppe der Hochgebildeten in Bezug dazu erst ein Drittel so groß (13 Prozent) – mit einer Verteilung auf 17 Prozent der Frauen und neun Prozent der Männer. Damit ist die aktuelle Gruppe an Hochgebildeten in Portugal geringfügig stärker als die der Deutschen (letztere: 33 Prozent, bei gleichmäßiger Verteilung auf Frauen und Männer).

Die Universitäten nehmen, ähnlich wie in Deutschland, die wissenschaftlichen Kernkompetenzen innerhalb der Hochschullandschaft wahr. 14 staatliche und 15 private sind es in Portugal. Neben den eher praktisch ausgerichteten Fachhochschulen (Institutos Polytécnicos) existiert auch hier eine Fernhochschule, die 1988 eröffnete Lissaboner Institution mit dem bildhaften Namen: Offene Universität – Universidade Aberta.

Die »Licenciatura«-Abschlüsse nach der Bologna-Erklärung von 1999 entsprechen dem alten portugiesischen Abschluss: »Bacharelato« (Bachelor). Dieses grundständige Studium läuft wie im Beispiel von Journalismus und Kommunikation über drei Jahre oder wie bei Rechtswissenschaft über vier Jahre. Der Master (»Mestre«) dauert standardmäßig ein bis zwei Jahre. Der »Mestrado Integrado«, der Integrierte Masterstudiengang, schließt den Bachelor in einer ersten Studienphase mit ein und endet nach einer Regelstudienzeit von sechs Jahren.

Die Uni geht in Portugal normalerweise am 1. Oktober los und schließt am 30. Juni. Je nach Hochschule gibt es Semester mit circa 15 bis 16 Wochen oder Studienjahre. Der Umfang der Semesterwochenstunden liegt bei etwa 25 bis 32 Stunden.

Zulassung für internationale Studierende in Portugal

»Mach nur einmal das, von dem andere sagen,
dass du es nicht schaffst,
und du wirst nie wieder auf deren Grenzen achten müssen.«
(James Cook, 1728–1779, Seefahrer und Kartograph)

Checke zunächst die vorhandenen Studienplätze und die Bewerbungs-Deadlines, direkt auf der Website deines Wunsch-Studienganges, bei deiner Wunsch-Uni. Außerdem kannst du vorab die Punktzahl (Notendurchschnitt) für deinen Studiengang identifizieren, die du mindestens benötigst. Für den Bachelor erhältst du, nach Aussagen des DAAD, die Bewerbungsformulare beim Bildungsministerium: Ministerio de Educação für e Ciência – Departamento do Ensino Superior – Núcleo de Acesso. »Concurso nacional« heißt das Zulassungsverfahren. Du reichst ein:

  • den Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung (Abitur/Abschluss der Sekundarstufe II), in beglaubigter Übersetzung, anerkannt vorher durch das Bildungsministerium: Ministério da Educação – Departamento do Ensino Secundário
  • den Nachweis über die bestandene Aufnahmeprüfung (»Prova de Aferição«) einschließlich Portugiesisch-Test
  • eventuelle Belege über extra Vorbedingungen deiner Studienfächer (»Provas específicas«)

Im Ministerium trifft man die Entscheidung über deine Bewerbung. Der DAAD hat Studiengebühren im Bereich von circa 460 Euro jährlich an Polytechnischen Instituten über 500 Euro jährlich an staatlichen Unis bis hin zu monatlichen 150-300 Euro an privaten Hochschulen angegeben. Jedoch sind die Studiengebühren 2019 bereits auf bis zu 7.000 Euro jährlich gestiegen, zum Beispiel für internationale Bachelor-Anwärter in Geologie an der Universität Coimbra. Solche Zahlen kann man direkt bei seinem Wunschstudiengang auf der Uni-Website abfragen. Hinzu kommen kleine Einschreibegebühren.

Für die Zulassung höherer Semester (Master, PhD) gilt nach dem Bologna-Abkommen die EU-weite Anerkennung von Studienabschlüssen. Du richtest dich, nach DAAD-Informationen, dafür bereits im Februar/März vorher unmittelbar an deine Wunsch-Hochschule. Sie ist verantwortlich für die Prüfung von Studienabschlüssen und abgelegten Prüfungen. Außerdem gibt sie dir Infos zu Bewerbungs- und Einschreibefristen und weiteren Sprachanforderungen, zum Beispiel Englisch (TOEFL-Test). Los geht es mit dem Studentenleben nach deiner Einschreibung (»Inscrição«): in den ersten 14 Tagen nach Uni-Beginn.

Was studieren? Unsere Tipps für Portugal

Niedrigere Lebenshaltungskosten als in Deutschland – außer in Lissabon – sind das Plus des kleinen Landes in Südeuropa. Die Hauptstadt punktet vor allem als wunderschöne, nicht zu große Großstadt mit kontrastreichen Locations. Hier sind drei Beispiele für die interessante Hochschullandschaft Portugals:

Bachelor in Computer Science am “Miguel Torga Institute of Higher Education” (ISMT) in Coimbra

Das über sechs Semester laufende Studium in Portugiesisch befähigt die zukünftigen Ingenieure zum Verständnis, Aufbau und der Administration von Netzwerken und Endgeräten. Sie lernen diverse Programmiersprachen für die Software-Entwicklung anzuwenden. Dazu gehört die Konzeption medial vermittelter Kommunikation über Räume und Zeitzonen hinweg.

Coimbra als begehrte Studentenstadt mit 25.000 Studierenden von 106.000 Einwohnern gibt dir den passenden Rahmen dafür. Es ist eine malerische Stadt in Zentralportugal, mit der ältesten Uni Portugals, von 1290, und der barocken Biblioteca Joanina. Für ERASMUS-Studierende stehen drei ERASMUS-Häuser offen.

Master in Translation am Instituto Politécnico de Bragança

Du lernst eine andere Sprache zu sprechen und dich damit in die neue Kultur hineinzudenken. Das Besondere an diesem zweijährigen Masterkurs sind seine englisch- und portugiesischsprachigen Inhalte. Als späterer Übersetzer und Multimedia-Redakteur wendest du die Fachsprachen parallel zur portugiesischen Umgangssprache vor Ort an.

Bragança ist mit 35.000 Einwohnern eine kleine Unistadt im äußersten Nordosten Portugals, nahe Spanien und für dich richtig, wenn du dich auf dein Studium konzentrieren möchtest. Nur gute anderthalb Autostunden braucht man nach Pinhão » ins wunderschöne Weinanbaugebiet im Douro-Tal.

PhD-Studium in »Tropical Knowledge and Management« an der Nova School of Business & Economics in Lissabon

Dieses vierjährige Vollzeitstudium kennzeichnet einen interdisziplinären Ansatz aus Management, Umwelt- und Naturwissenschaften. Der Doktorabschluss wird zukünftigen Unternehmern verliehen, die Lösungen für wissenschaftliche Probleme in den Tropenländern erarbeiten und diese Investoren, Regierungen und der Öffentlichkeit unterbreiten möchten. Du erhältst ihn auf der Grundlage einer Dissertation in den Bereichen Health Sciences, Agrobiotechnology oder Agribusiness and Governance for Development.

In Lissabon als weltoffener Hauptstadt kannst du dich als Doktorand optimal mit einem internationalen Flair vertraut machen, um anschließend in deine Tätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit oder der Regionalentwicklung in den Tropen zu starten.

Spannende Fort- und Weiterbildungen in Portugal

Das Land am Atlantischen Ozean hält für dich außeruniversitäre Kurse, zum Beispiel Sprachreisen und Fortbildungen für Deutschlehrer über das Goethe-Institut in Lissabon, bereit. Neben Postgraduierten-Studiengängen sind die »Centros DUALES» in Lissabon, Porto und Portimão Ansprechpartner für deine Weiterbildung als Privatperson oder Unternehmer.

Portugiesen können sich ihre Kurse und Arbeitserfahrungen nachträglich durch den RVCC-Anerkennungsprozess prüfen lassen, um ein Zertifikat nach dem Qualifikationskatalog (QNC) zu erhalten. Gibt es Lücken bei der Anerkennung, erhält der Anwärter Vorschläge für Ergänzungskurse, um dieses Ziel zu erreichen.

Kontakt:

Goethe-Institut Lisboa, Campo Mártires da Pátria 37, 1169-016 Lisboa, cursos@lissabon.goethe.org

Fazit: Zwei Business Schools, die von Porto und Lausanne (IMB), kürten 2018 Portugals 7. Rang in der Kategorie: »Investition und Entwicklung von Talenten vor Ort«. Das begehrte Urlaubsland verändert sich nicht nur im World Talent Ranking stark – sondern auch äußerlich: mit touristischer Infrastruktur, preiswerten Privatzimmern in Lissabon, mehr Reisemobilen und mehr ausländischen Farmern. Auch innerlich, bei der Bildung, geht die alte Zeit zu Ende, in der die Portugiesen nach frühem Schulabschluss als Jugendliche ins Arbeitsleben eintraten. Gut ausgebildete junge Leute treffen heute auf die vielen Kleinunternehmer und bitten um Einstellung. Es scheint zu fruchten. Mehr und mehr.

Anzeige
Anzeige
Buchempfehlung
111 Gründe Portugal zu lieben

111 Gründe, Portugal zu lieben: Eine Liebeserklärung an das schönste Land der Welt

von Annegret Heinold (Autor)

Wer denkt, Portugal sei nur ein zweit- oder drittklassiges Reiseziel, der liegt gehörig falsch. Dies zeigt Annegret Heinold in ihrem Buch 111 GRÜNDE, PORTUGAL ZU LIEBEN.

Mehr Informationen zum Buch